Gibt es noch den Raum

Die Zeichnungen auf beiden Seiten zeigen Räume, die durch das bedingte durchblättern des Heftes zuerst nur teilweise zu erkennen sind. Das Aufklappen formiert immer wieder neue Räume bis zur Offenlegung des Ganzen. Neue Anordnungen eröffnen neue Einblicke und Eindrücke. Die Texte sind angesammelte Gedanken aus verschiedenen Situationen von Raumüberlegungen. Es sind keine absoluten Aussagen, sondern stellen sich nach jedem Blättern, wie auch die Zeichnungen, neu zusammen.

GIBT ES NOCH DEN RAUM

Künstlerheft
Digitaldruck mit Papierbearbeitung
21 x 15 x 0,8 cm

Zeichnungen und Texte: Sabrina Schuppelius

Kiel 2016

Ziran

Eine Publikation zur Ausstellung »Ziran/Nature – Art, Nature and Ethics« mit Beiträgen chinesischer und deutscher Kunsthistoriker*innen, Künstler*innen und Sinolog*innen in englischer Sprache.

Die Ausstellung zeigte Arbeiten junger Künstler*innen, die im Rahmen einer Kooperation der Muthesius Kunsthochschule, Kiel, mit der South China Normal University, Guangzhou, entstanden sind. Die Studierenden setzen sich in ihren Werken mit dem chinesischen Begriff Ziran (Natur) auseinander.

In der Gestaltung wird auf die taktile Wahrnehmung fokussiert. Während unterschiedliche Papiergrammaturen, von leicht bis stark, haptisch erfahrbar werden entsteht ein Layout im Wechselspiel von Symmetrie und Asymmetrie.

ZIRAN/NATURE

Publikation in Zusammenarbeit mit Evelyn Solinki

Hrsg. Antje Majewski, Christiane Kruse,

Raum der Publikation, Muthesius Kunsthochschule, Kiel; Sternberg Press, Berlin; 2015

ISBN 978–3–956791–29–1

Woerterbuch der Winde

Die Gestaltung vom »Wörterbuch der Winde« wurde durch den ineinander verschachtelten Inhalt des Essays inspiriert. Der klassische lineare Textfluss wurde durch eine neue topografische Einordnung ersetzt. Die Begriffe wurden, statt in alphabetischer Reihenfolge, nach den beinhalteten Verweisen zu anderen Begriffen geordnet. So entstanden 8 Textlandschaften, durch die man während dem Lesen wandert. Dabei verläuft man sich immer wieder und irgendwann weiß man nicht mehr, was man schon gelesen hat und was noch nicht.

WÖRTERBUCH DER WINDE

Buchobjekt
Digitaldruck auf Zeitungspapier mit Papierbearbeitung

8 Bögen á 47 x 70 cm

Kiel 2014

Kleine Gespraeche

Der Inhalt des Buches besteht aus 60 täglichen Gesprächen. Diese Gespräche entstanden, während der zuvor nicht geplanten Begegnungen von mindestens zwei Menschen, die sich dadrauf dann kurz unterhielten. Diese Augenblicke wurden von mir in der Zeit zwischen März und Mai 2013 aufgenommen und gesammelt. Die Gestaltung ist ein Ergebnis der Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der gesprochenen Sprache, wie ihre Flüchtigkeit und ihre Räumlichkeit aber auch ihre Natürlichkeit und Einfachheit.

KLEINE GESPRÄCHE

Buchobjekt

Kiel 2013

Ephemer

Das Hör-/Schauspiel »L’éphémère est éternel« nach Michel Seuphor – entstand als interdisziplinäre Zusammenarbeit der Typographie mit dem Institut für Kunst-, Design- und Medienwissenschaft. Mit vier anderen Student*innen entwickelte ich ein besonderes, grafisches und plastisches Bühnenbild: Die Bühne wurde auf 9 Leinwände begrenzt, die zwischen dem Publikum hingen. Das Bühnenbild bestand aus einem Lichtspiel und animierten Projektionen.

L’ÉPHEMÈR EST ÉTERNEL

Installation Bühnenbild für das Hörschauspiel »L’éphémère est éternel«

Entstanden in Zusammenarbeit mit Catharina Hoops, Ada Grull, Alice Kuczminski und Omar Nicolas

Kiel 2012